Bundestagsabgeordnete Ariane Fäscher stellt sich zur Wiederwahl

Bei der Bundestagswahl 2021 gewann Ariane Fäscher (SPD) aus Hohen Neuendorf das Direktmandat für unseren Wahlkreis mit 50.697 Stimmen. Zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 stellt sie sich dieser Herausforderung erneut. Wie hat sie die etwas mehr als dreijährige Tätigkeit als „Neue“ im Bundestag empfunden?

„Politisch und gesellschaftlich bewegte Jahre haben ein Gefühl von Krise hinterlassen, die noch nicht durchgestanden ist. Das Vertrauen in die Politik hat gelitten. Dennoch ist politisch vieles gelungen“, resümiert Ariane Fäscher und verweist dabei auch auf die Analyse der Bertelsmann-Stiftung zur Halbzeitbilanz der Regierung. „Die Erfolgte wurden jedoch überschattet von öffentlich inszenierten Streitereien.“

 

Koalitionsstreit überschattet positive Bilanz

Fäscher selbst war mit ihrem „Fäscher-Mobil“ oft im Wahlkreis (Oberhavel und östliches Havelland) unterwegs. „Es waren mehr als 100.000 Kilometer in den letzten drei Jahren“, weiß sie. Ebenfalls ein Erfolg: „Ich habe mehr als 60 Millionen Euro Fördermittel auch nach Glienicke holen können“.

 

 

 

 

Gerne möchte sich Fäscher zukünftig weiterhin für die Menschen bei den Themen Ausbau und Sanierung der Infrastruktur, bezahlbares Wohnen, Nahverkehr, gute und gerechte Gesundheitsversorgung, gelingendes gesellschaftliches Miteinander, Bürokratieabbau und Stärkung des Ehrenamts einsetzen. Mehr zu Bilanz und Zielen erfahren Interessierte unter www.arianefaescher.de oder über den roten QR-Code. 

 

Mit ihrem „Fäscher-Mobil“ war Ariane Fäscher in den letzten drei Jahren mehr als 100.000 Kilometer in unserem Wahlkreis unterwegs.

 

Hattwichstraße: Tempo 50 wegen formalem Fehler

In der Hattwichstraße gilt wieder Tempo 50. Ein Anwohner hatte geklagt und aus formalen Gründen Recht bekommen. Das Oberverwaltungsgericht begründete die Entscheidung damit, dass eine Empfehlung des Fachausschusses nicht ausreiche, sondern ein Beschluss der Gemeindevertretung erforderlich sei.

Dies ist aus zwei Gründen ärgerlich: Zum einen, weil unsere Fraktion die zunehmenden „Stellungnahmen zur Information“ (StIV) der Verwaltung mehrfach kritisiert hat. Hier werden wir zukünftig stärker darauf achten, „echte“ Beschlussvorlagen (BV) zur Beratung in den politischen Gremien vorgelegt zu bekommen. Ärgerlich zum anderen deshalb, weil es im Rahmen der Lärmaktionsplanung im Frühjahr 2020 mithin einen Beschluss der Gemeindevertretung gab. Dieser beinhaltete unter anderem Tempo 30 in der Hattwichstraße und wurde mit 17 Ja-, vier Nein-Stimmen bei drei Enthaltungen mehrheitlich gefasst. Ein Änderungsantrag der SPD-Fraktion, der Tempo 30 nur von 22 bis 6 Uhr vorschlug, wurde damals übrigens mehrheitlich abgelehnt.

Entscheidung zum Thema Hundewiese

Eine kleine Fläche mit einfachem Maschendrahtzaun: die Hundewiese in Bernau

In der Sitzung des Ausschusses für Planen, Bauen, Wohnen und Umwelt am 13. November (nach Redaktionsschluss) stand unter anderem die Stellungnahme der Fraktionen zum möglichen Standort einer Hundewiese in Glienicke auf der Tagesordnung. Zur Auswahl standen mehrere Grundstücke, wobei von vornherein das eine oder andere Areal aus unterschiedlichen Gründen nicht in Frage kam. Martin Braun, Sprecher der Initiatorengruppe Hundewiese, hat in einer der letzten Sitzungen nochmals verdeutlicht, dass es den Initiatoren in erster Linie um einen geschützten Hundeauslaufplatz in Glienicke geht.

Bei der jetzt vorgelegten Auswahl hat sich für die SPD-Fraktion der Vorschlag Karl-Liebknecht-Straße/Am Erlengrund mit einer Größe von 1.744 Quadratmetern als Favorit herausgestellt. Das Grundstück liegt zentral, nicht direkt an einer Hauptstraße und ist gut erreichbar. Wir meinen auch, dass es einem Hund, der Bewegung haben möchte, „tierisch egal“ ist, ob das Grundstück eine quadratische, rechteckige oder runde Form aufweist.

Wie mit simplen Mitteln die Gestaltung und Einzäunung solch einer Hundewiese erfolgen kann, konnte ich bei einem Besuch in Bernau in Augenschein nehmen. Hier liegt die Hundewiese zwischen der Hauptverkehrsstraße und der Bernauer Stadtmauer und hat einen Maschendrahtzaun als Einzäunung. Es geht doch! Warum müssen wir es in Glienicke immer so kompliziert machen?

SPD Glienicke nominiert Ariane Fäscher als Direktkandidatin

In der gestrigen Sitzung haben die Mitglieder unseres Ortsvereins einstimmig Ariane Fäscher (OV Hohen Neuendorf) als Direktkandidatin für die bevorstehende Bundestagswahl im Wahlkreis 058 nominiert. Die Nominierung erfolgte nach einer ausführlichen Vorstellung von Ariane und einer engagierten anderhalbstündigen inhaltlichen Diskussion zu Bundes- und Parteipolitik.

Zur Sitzung war auch der zweite parteiinterne Bewerber Lieven Markov (OV Hennigsdorf) eingeladen, der seine Kandidatur zwischenzeitlich allerdings zurückgezogen hatte. Der SPD-Ortsverein Hennigsdorf hat Ariane daraufhin am Mittwochabend ebenfalls nominert.

"Wir freuen uns, mit Ariane Fäscher eine in der Sache arbeitende, vermittelnde und empathische Bundestagsabgeordnete und hoffentlich erneute Direktkandidatin für unseren Wahlkreis zu haben", resümierte Co-Ortsvereinsvorsitzende Susanne Kübler. Die finale Entscheidung über die Aufstellung eines/einer SPD-Direktkandidaten/-in für unseren Wahlkreis gibt es in der Wahlkreisdelegiertenkonferenz des Unterbezirks Oberhavel am 5.12. in Schönwalde-Glien.

Starke Frauen (v.l.n.r.): Susanne Kübler (Co-Vorsitzende SPD Glienicke), Ariane Fäscher (Bundestagsabgeordnete und nominierte Direktkandidatin) und Kathrin Kröger (SPD-Fraktionsvorsitzende in der Glienicker Gemeindevertretung)

 

Frohe Weihnachten

 

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