SPD-Ortsverein jetzt mit Doppelspitze

Zur Mitgliederversammlung des Ortsvereins der SPD Glienicke/Nordbahn am 9. Oktober stand turnusmäßig auch die Wahl eines neuen Vorstands auf der Tagesordnung.

 

Lob und Dank an Marcel Kirchner

Der bisherige Ortsvereinsvorsitzende Marcel Kirchner war bereits vor zweieinhalb Jahren nach Oberkrämer gezogen und verlegt nun auch seinen politischen Arbeitsschwerpunkt dorthin. Frank Schwerike, stellvertretender Vorsitzender, bedankte sich im Namen des Vorstands und des Ortsvereins für die geleistete Arbeit Kirchners. Dieser war im Juni 2020 als damals 27-Jähriger zum Vorsitzenden der Glienicker SPD gewählt worden und führte den Ortsverein erfolgreich fast viereinhalb Jahre, unter anderem durch die Corona-Zeit und fünf Wahlen.

Als damals 27-Jähriger übernahm Marcel Kirchner im Juni 2020 den Vorsitz und führte den SPD-Ortsverein erfolgreich über die Corona-Zeit.

 

Neuer Vorsitz als Doppelspitze

Bei der Wahl des neuen Vorsitzes entschieden sich die Parteimitglieder diesmal für eine Doppelspitze. Das Führungsduo besteht aus Susanne Kübler (41) und Matthias Biberger (31). Die beiden kündigten an, den bisherigen Weg einer stärkeren Vernetzung, sowohl innerhalb der Partei als auch nach außen hin, fortsetzen zu wollen.

Der neue achtköpfige Vorstand der SPD Glienicke: Karsten Röpke, Matthias Biberger, Gabriele Rompel, Susanne Kübler, Kai-Uwe Petersen, Frank Schwerike, Uwe Klein, Kathrin Kröger (v.l.n.r.)

Ärger um die Buslinie 806 in Glienicke

von Uwe Klein, Gemeindevertreter und Abgeordneter des Kreistags Oberhavel

Jahrelang hat sich die Gemeinde Glienicke dafür eingesetzt, dass eine Busverbindung von Schildow nach Frohnau etabliert wird. Weit über eine Million Euro haben wir als Kommune in die Buslinie investiert, um den Bedarf nachzuweisen. 2023 beschloss der Kreistag Oberhavel, gegen teils massiven Widerstand, dann endlich mehrheitlich die Aufnahme des „Kiezbusses“ nach Frohnau in den Nahverkehrsplan. Seitdem betreibt die Oberhavel Verkehrsgesellschaft (OVG) diese Buslinie, finanziert wird sie vom Landkreis. Unser Einsatz hatte sich gelohnt!

 

Busfahrten in der Woche halbiert

Am 27. August nun verkündete die OVG, dass die Buslinie 806 in den kommenden Monaten nur eingeschränkt fahren wird. Seit dem 2. September greift diese Änderung. Betroffen ist die Strecke zwischen den Haltestellen „Schildow, Kirche“ und „S-Bahnhof Hermsdorf“: Statt des bisherigen 10-Minuten-Taktes fahren die Busse unter der Woche nur noch alle 20 Minuten.

 

Direkte Anbindung nach Frohnau über 809er

Wer jetzt nach Frohnau möchte, muss die Buslinie 809 (ab Hennigsdorf) nutzen. Für den Großteil der Glienicker bedeutet das einmal umsteigen an der Haltestelle „Glienicke Kirche“. Das Problem: Die Fahrzeiten passen nicht zu den Ankunftszeiten des 806er… Nach der sehr langen Sperrung der Brücke zwischen Glienicke und Schildow, während dessen der 806er nur notdürftig verkehren konnte, nun also die nächsten Einschränkungen.

 

Petition gestartet

Nur durch ein verbessertes Angebot wird es gelingen, dass Pendler, insbesondere im direkten Einzugsbereich zwischen Berlin und Brandenburg, das eigene Auto stehen lassen und den ÖPNV nutzen. Um der Forderung nach einer zeitnahen Rückkehr zum 10-Minuten-Takt Nachdruck zu verleihen, haben wir eine Petition gestartet (zu erreichen über den QR-Code) sowie Beratungsbedarf in der GVT am 24. September angemeldet. Ich bin mir sicher, dass die Glienicker Gemeindevertretung sich ebenfalls klar und deutlich für unsere Busse positionieren wird. Unterstützen auch Sie die offene Petition zur Wiederherstellung des 10-Minuten-Taktes für den Bus 806 in Glienicke! => QR-Code

Einladung

 

Aus Glienicke, für Glienicke!

Danke für Ihr Vertrauen!

von Uwe Klein, Gemeindevertreter und Abgeordneter des Kreistags Oberhavel

Zum fünften Mal wählten mich die Glienicker in die Gemeindevertretung und in den Kreistag Oberhavel. Dass ich mit einem fantastischen Ergebnis zum fünften Mal in die Gemeindevertretung und zum dritten Mal in den Kreistag gewählt wurde, macht mich stolz, aber vor allem auch dankbar. In Glienicke werde ich in der Gemeindevertretung und im Hauptausschuss tätig sein.

Als Abgeordnete des Kreistags werde ich im Ausschuss für Mobilität, Ordnung und Katastrophenschutz als stellvertretendes Mitglied im Nahverkehrsbeirat sowie als Regionalrat für die regionale Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel tätig sein. Somit bleibt es, wie in den vergangenen zwei Legislaturperioden, im Kreistag Oberhavel bei meinem Schwerpunkt Öffentlicher Personennahverkehr.

Politisches Ehrenamt

All meine politischen Funktionen und Ämter übe ich in meiner Freizeit ehrenamtlich aus. Immer wieder werde ich angesprochen, „Warum machen Sie das?“. Die Antwort ist relativ einfach. Ich habe mich, als damaliger Elternvertreter in der Kita Sonnenschein, sehr über das geärgert was in Glienicke entschieden wurde.

Meinem Naturell entspricht es, dass wenn ich mich über etwas ärgere, ich versuche es selbst besser zu machen. Dabei geht es um Glienicke! In der kommunalen Politik, hat für mich Parteipolitik nichts zu suchen.

Erstmals überlegt das Mandat nicht anzunehmen

Auch wenn ich mich über mein persönliches Wahlergebnis sehr gefreut habe, ist es doch eine Bestätigung für meine ehrenamtliche Arbeit, habe ich erstmals überlegt, ob ich das Mandat nicht annehme. Das ich vor kurzem Bedrohungen in meinem Briefkasten fand ist die eine Seite der Medaille. Hier erfuhr ich große Unterstützung vom Staatsschutz, aber auch von anderer Seite.

In der Glienicker Kommunalpolitik hat sich ein neuer Stil breitgemacht. Hat man in der Vergangenheit über Inhalte gestritten und diskutiert, meinen einige, und hier meine ich nicht die AfD, das persönliche Angriffe ein probates Mittel ist, um selbst zu punkten. Parteipolitik und Macht geht hier für einige offensichtlich vor der Sachpolitik für unser Glienicke.

Aber den Klein kriegt ihr nicht klein! Ich werde mich weiter für Glienicke einsetzen!

Bauernhof am Dorfteich kann endlich saniert werden

von Uwe Klein

In der Juli-Sitzung der Gemeindevertretung wurde der Bebauungsplan 25 beschlossen. Damit kann der Eigentümer des denkmalgeschützten Bauernhofes und des angrenzenden Areal endlich einen Bauantrag beim Landkreis Oberhavel einreichen, um mit der Sanierung endlich beginnen.

 

Für die SPD-Fraktion nur ein Kompromiss

Die SPD-Fraktion hätte sich sehr gut vorstellen können, dass die Gemeinde Glienicke den Bauernhof kauft. Somit wäre eine Nutzung als öffentlicher Raum für eine Belebung des Ortszentrums möglich gewesen. Unser entsprechender Antrag wurde in der Gemeindevertretung von allen Fraktionen, außer der SPD-Fraktion, abgelehnt.

Die jetzt mögliche Bebauung an der Rückseite des Bauernhofes mit Wohnungen ist für uns ein Kompromiss um eine Sanierung des Bauernhofes sicherzustellen. Begonnen wurde die Diskussion mit einem Entwurf eines Neubaus mit fünf Etagen. Die jetzt mögliche Bebauung ist mit zwei bis drei Etagen maßvoll und auch die zuständige Denkmalschutzbehörde hat hierfür ihre Zustimmung signalisiert.

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